Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Bedeutende Straßen u. Plätze

Ein Weg und seine Geschichte.


Einer dieser Wege führte einst vom östlichen Stadttor nach Osten. Dieser Weg verband schon seit Jahrhunderten die Orte Mark, Werries, Haaren mit dem Ort Uentrop miteinander.

Der bis dahin noch Namenlose Weg war zu der Zeit schon einer der wichtigsten Wege im Osten der Stadt Hamm. Dieser Weg war aber noch mehr. Schon im frühen Mittelalter brachten Bauern ihre Waren auf diesen Wege in die Stadt.

Auch so mancher Lehnsherr nutzte diesen um in die Stadt oder zum Schloss zu gelangen.


Dieser erfuhr im laufe der Jahrhunderte auch so manche Veränderung.

Die letzte große Veränderung am Wegeverlauf, war der Bau der Ostenallee.

Da immer neue Straßen und Wege Angelegt wurden, gerade in der Zeit als auch Hamm von den Truppen Polios  annektiert war, bekamen diese neue Namen. Hier machte man es sich Einfach. Da dieser Weg im Ort Uentrop endete bekam dieser den Namen Uentroper Weg.


Aber so werden viele Sagen, der heißt doch Alter Uentroper Weg.

Das ist Richtig, das Alter vor dem Straßennamen kam erst viel später vor den Straßennahmen. Hier mal eine Frage an sie wehrte Leser. Wissen sie woher dieser Namenszusatz überhaupt kam?


Aber zurück zu diesen Weg.


In den 20. Und 30 Jahren des letzten Jahrhunderts Siedelten sich weitere Geschäftsleute und Familien sich an den Uentroper Weg an.
Gab es bis dahin nur einige vereinzelte Wohnhäuser entlang der Nördlichen Straßenseite des Wegs, waren es bis ende der 40. Jahre gut 30 Wohn und Geschäftshäuser die diese Seite noch bis Heute zieren, so auch in Werries.


Aber bis dahin war es ein Steiniger Weg. 
Die Forderung diesen Weg zu Befestigen gab es schon seit dem ende des 19. Jahrhunderts, doch Fehlten den Gemeinden schlicht Gesagt das Geld dazu.


Erst mit dem Bau der ersten Kaserne, die zum größten Teil vom Kaiserreich Bezahlt wurde, gab es auch wenn auch nur sehr Bescheiden, Gelder um in der Mark einige Straßen zu Befestigen. 
Etwas später sollte auch auf dem Gebiet von Werries eine weitere Kaserne Errichtet werden. Diese lag im Westen des Ortes am Uentroper Weg.

Kurz zuvor begann man mit der Errichtung der Zeche Maximilian, deren Grundstück zum Teil an den Uentroper Weg Angrenzte.

Zu gleichen Zeit Errichtete man im Ort die erste Schule.


Mit dem Bau der Zechensiedlung Maximilian wurde die Versorgung so vieler Menschen im Ort immer dringlicher. Daneben kam die Forderung der Kirche auf einen festen Weg. Auch wollten sich neue Geschäftsleute Ansiedeln.

Man wollte sich nur im Ort Niederlassen wenn man trockenen Fußes zu ihnen kommen könne.


Diesen Druck konnte der Gemeinderat, den es nun von allen Seiten gab nicht länger Entziehen, diesen Weg Auszubauen und zu Befestigen.
 So kam es schon sehr Früh zu Verhandlungen mit der Stadt und der Mark.




                                      weiter>