Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Bei der Gelegenheit fragte der Wirt, wie man an der Baustelle mit der Arbeit gekommen sei.

Die Antwort kam schnell.

Wir hätten es fast geschafft. das Dach der Schule Fertig mit Dachziegel Einzudecken, wenn da nicht der Himmel über uns seine Schleusen geöffnet hätte.

War es wirklich so schlimm Fragte der Wirt.

Das war noch viel schlimmer als wir uns das bis dahin vorstellen konnten, kam es aus der Runde.


Einer meinte, das man Angst hatte um Leib und Leben.

Ein anderer ‘Es war sehr schlimm und wir hatten, Angesichts dieser Wassermenge, das Gefühl dasGelände nur Schwimmend verlassen zu können. Das Hörten auch einige Arbeiter, die in der Siedlung damit Beschäftigt waren, einige der letzten Häuser fertig zu stellen.
Also Kollege übertreibst du da nicht ein wenig, mischte sich einer der Arbeiter ein. Hier wurde der Himmel zwar Dunkel und Wind kam auf, aber es hat hier nur wenige Regentropfen gegeben.

Lieber Freund übertreibst du da nicht ein wenig? 
Nein war die Antwort vom dem der am Tisch saß. Frag doch mal Hochwürden, ob wir die hier am Tisch sitzen Übertreiben. Alle Blicke richteten sich auf den Vikar der mit am Tisch saß.

Und Herr Vikar können sie das bestätigen?

Ja. So ein Unwetter habe ich bis dahin noch nicht erlebt.


Wenig später kamen auch zwei Bergleute in die Gaststätte auf ein Glas Bier. Sie sahen die illustrere Gesellschaft am Tisch und Fragten, ob es Recht sei das man sich zu ihnen Setzen dürfe. Die Gruppe hatte nichts dagegen Einzuwenden, und so Setzte man sich mit dem Bier in der Hand an den Tisch.

Sogleich kam die Frage auf, ob es auf der Zeche ein Unwetter gegeben hätte. Die Antwort der Bergleute kam Prompt. Es war so schlimm, das an einer Weiterarbeit auf der Kokerei nur sehr schwer möglich war. Und wie war es an der Schule?

Der Vikar. Als wir vorhin die Baustelle verlassen haben, stand das Wasser auf dem Schulhof Knöchel hoch. 
Auch der Wirt war über die Aussagen der Männer fast Sprachlos geworden. Nach einigen Bieren stand man auf um den Heimweg anzutreten.




Erst am frühen Vormittag des nächsten Tages, war der Platz vor der Schule soweit Abgetrocknet, das man mit der Arbeit am Schulgebäude weiter fortfahren konnte.



Als erstes stiegen die Dachdecker auf das Gerüst um die Panne zu lösen, um sie dann nach und nach Aufzurollen.


Auch die Maurer stiegen hoch um mit den Arbeiten an den Zwischenwänden für die neuen Lehrerwohnungen die man am Vortag angefangen hatte, diese weiter zu Errichten.


Weitere Arbeiter kamen zum Mittag hin auf das Schulgelände, darunter auch die beiden Zimmerleute.
 Ein Teil von ihnen ging in das neue Treppenhaus um mit den Vorarbeiten zum ersten Treppenabsatz zu beginnen.


Kurze Zeit später kam ein Fuhrwerk auf den Platz gefahren. Dieser hatte Zementsäcke geladen, die nun Entladen werden mussten. Kaum hatte man Angefangen diese Abzuladen kam ein weiteres Fuhrwerk mit Sand. Auch dieser musste danach Entladen werden. So hatte man bis zum Nachmittag gut zu tun um alles von den Wagen Abzuladen. Kaum war einer dieser Entladen, fuhr dieser vom Hof um weiteres Material zu holen.


Zum Feierabend hatten die Dachdecker das gesamte Dach Eingedeckt. Auch der Innenausbau kam gut Foren. 





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