Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Freiwillige Feuerwehr Werries


Schon seit dem 19. Jahrhundert gab es im Ort eine Art Freiwillige Feuerwehr. Das waren zumeist Knechte und Landarbeiter.

Gab es mal ein Feuer auf einen der Höfe mussten erst diese mit Hilfe einer Hofglocke auf den Brand aufmerksam gemacht werden.

Diese ließen auf dem Feld ihre Arbeit liegen und eilten zum Hof zurück um das Feuer zu bekämpfen.


Die Mittel um so einen Brand zu bekämpfen waren ehr gering. Was man hatte waren Eimer aus Holz und einige Leitern. Das war meist das einzige Mittel um das Feuer zu Löschen. Auch Nachbarn kamen mit ihren Eimern zu Hilfe um wenigstens ein Teil des Hab und Gutes vor dem Feuer zu Retten.

 

  Neben der Änderung des Schulgesetzes im Jahr 1906 gab es auch ein neues Gesetz zum Brandschutz.

Dazu gab es auch eine Verordnung die die Stete Verpflichtete eine Berufsfeuerwehr Einzurichten. Der Rat der Stadt Hamm unterrichtete im Jahr darauf die Ortsvorsteher der bis dahin Selbständigen Gemeinden über das neue Gesetz.


Einige Wochen später trafen sich die Ortsvorsteher der Orte Mark, Werries, Ostwennemar, Braamen, Uentrop und Schmehausen um darüber zu Beraten, wie man am besten die Vorgaben in den Orten umsetzen könne. Da zu der Zeit nur wenig Geld hatten, war es nicht möglich eine Berufsfeuerwehr zu Gründen noch konnte man die Kosten für solch eine Wehr aufbringen. Zu groß war die Skepsis ob sich durch die neue Zechen Ansiedlung sich etwas in den Orten Ändern würde. Viele weitere Fragen kamen auf, die nach einer Antwort suchten. So Vertage man sich auf einen noch zu nennenden Termin.




  

Freiwillige Feuerwehr Werries   Freiwillige Feuerwehr Mark/Ostwennemar


10.)  Am 1. Februar 1908 Verfasste der Amtmann Haltern ( Rhynern ) ein Schreiben an den damaligen Gemeindevorsteher Höflinghaus wegen einer Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr richtete.