Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

 

   Und nun komme ich ins Spiel.

Gestatten sie mir mich bei ihnen meine Herrschaften, das ich mich an dieser Stelle kurz Vorstelle, wenn es ihnen Genehm sein sollte.

Mein Name ist Claudius und bin ein echter Westfälischer Kiepenkerl.

Heute würde man meinen Berufsstand als Handelsreisender Bezeichnen.


Ja, sie haben Recht Vernommen. Nicht nur im Münsterland gab es zu der Zeit solche Reisende, sondern auch in Westfalen.

So habe ich im laufe der Jahrzehnte duzende von Orten entlang der Lippe Bereit und so manche schwere Last von einen Ort zum anderen Getragen. Ob es nun Regnete oder es Schneite, Sommers wie Winter ging es ohne Pause von Ort zu Ort.


Man musste schon ein ganzer Kerl sein, das alles zu Ertragen.

Mit der Last auf dem Buckel ging es über Stock und Stein,.

Dabei galt es Obacht zu geben auf so manchen Wegelagerer und anderen dir mir nicht immer Wohlgesonnen waren.

Trotzdem schaffte ich es immer wieder, meine mir Anvertrauten Waren und mehr, bei denen Abzuliefern die diese bei mir in Auftrag geben hatten dort Abzuliefern. Manches was ich so Trug war manches mal auch von frivoler Art zu der ich hier Schweigen werde.


Ab und an führte mein Weg von Soest aus auch in das kleine Dorf Namens Weeris. Hier gab es schon seit den 11 Jahrhundert auf der anderen Seite der Lippe einen befestigten Herrensitz.

Der Weg dort hin war nicht immer ganz Ungefährlich.

Das Dorf lag an der Lippe Umgeben von dichten Wäldern. In diesen gab es wahr mächtige Raubtiere, von den es galt sich Vorzusehen.


Aber nun habe er genug der Worte getan, nun werde er wieder ins Land ziehen und seiner Aufgetragener Arbeit nachgehen.

Wenn er mehr Wissen wolle, dann mag er selbst Nachlesen, was sich sonst noch Zugetragen habe.



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