Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Da es immer wieder vor kam, das einer der Spannfäden riss brauchte man geschickte Hände die diese wieder Zusammenknüpfen konnten.

An diesen Punkt kam die Kirche ins Spiel. Sie hatten das was man so dringen in der Produktion von Tüchern brauchte. Kleine Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 5 Jahren. Ihre Hände waren dabei sehr Geschickt im Verbinden der Enden.


Die Kirche Betrieb schon zu der Zeit auch eine große Zahl an Waisenhäusern. So kam es, das so mancher Werber einer der Webereien an die Pforten der Waisenhäuser anklopfte.
Waisenkinder galten Damals als unnütze Esser und so kam es, das mancher Heimleiter gerne das eine oder andere Kind gegen Bezahlung diese den Werber überließen.
Gerade junge Mädchen im Alter von 4 Jahren wahren sehr gefragt und so Verdienten die Waisenhäuser bei den Verkauf an die Werber ein hübsches Sümmchen so neben bei.


So mancher Werber schreckte auch nicht vor Kindesdiebstahl zurück, die Hauptsache war für den Werber, das dieser die geforderte Zahl an Kindern an den Betreiber der Weberei abliefern konnte.


In den Fabriken erging es den Kinder nicht viel Besser als im Waisenhaus. Hier mussten die Kinder bis zu 14 Stunden ohne Pause Arbeiten und das an 6 Tagen in der Woche. Ab und an gab es eine Kelle mit Wasser und am Abend eine dünne Suppe und wenn der Betreiber mit der geleisteten Arbeit zufrieden war dazu ein Stück Brot.



Wurde ein der Kinder Krank oder hatte einen Unfall erlitten, warf man einfach das Kind auf die Straße und kümmerte sich nicht weiter darum. 

Kinderarbeit war schon zu der Zeit Verboten, aber kaum einer hielt sich daran.



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