Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Die Enttäuschung war zu Anfang groß, aber schnell gab es eine Idee, was man mit der Quelle anfangen konnte um aus den Verlust Kapital zu schlagen. Schon seit Jahrhunderten kannte man die Heilende Wirkung der Sole und so Baute man ein kleines Badehaus in der Nähe der Quelle. In diesem gab es hölzerne Badewannen die mit dem warmen Wasser der Quelle Gefüllt wurden. Waren es zu Anfang nur wenige Badegäste die kamen um Heilung zu Finden stieg die Zahl derer schon im zweiten Jahr auf gut 200. Von diesen Erfolg wollte man auch in der Stadt einwenig Profitieren. Auf einer der Versammlungen der Kaufleute forderte man den Ausbau der Allee bis hin zur Solequelle in Werries  trotz aller Wiederstände aus der Versammlung. Da man den Ausbau als Unfug bezeichnete für solch ein Unternehmen Geld zu Investieren, da diese Quelle  ehr Versiegt als das diese neue Allee überhaupt fertig Gestellt sein würde. Aber Bitte, so Sprach der Wortführer die dieses Vorhaben Ablehnten ( ein Apotheker aus der Stadt ), wenn ihr trotzdem euer Geld zum Fenster rauswerfen wollt, dann kommt aber nicht am Ende zu uns um nach Geld für eure Dummheit zu Betteln.


Trotz allen Warnungen gab es einige Kaufleute die sich für den Bau dieser Allee einsetzten. Darunter auch zwei Fuhrunternehmer aus der Stadt.


Als Wilhelm der erste von Preussen ( 1871 ) Wiederstrebend zum ersten Deutschen Kaiser gekrönt wurde, begann bis dahin wie Geahnte Landflucht.

So Wuchs die Zahl der Menschen, die in den Stätten Wohnten rasant an, so auch in der alten Stadt Hamm. Schon nach nur wenigen Jahren war der Platz in der Stadt zu klein geworden, um alle ein neues Zuhause zu bieten.Hier viel der Blick des Magistrats auch auf das Land zwischen dem Östlichen Stadttor und der Westlich gelegne Fläche des neuen Zulauf der Ahse.

Der Druck auf die Gemeinde wurde immer größer endlich den Verkauf der so Benötigten Fläche zuzustimmen.


Nach langen und zähen Verhandlungen stimmte man zu.

Auf der einen Seite brachte es der sehr armen Gemeinde durch den Verkauf eines Teil der Fläche ein nicht zu Verachtendes Sümmchen ein. Auf der anderen Seite Beanspruchte durch Kauf des Landes das Recht auch den noch verbleibenden Rest ohne Zustimmung des Rates für sich. Man Protestierte aufs schärfste dieses Vorgehen.

Die Antwort des Magistrats ließ nicht aufsich warten.

Hier wurde der Gemeinde kurz und knapp Mitgeteilt, das man für die ganze Fläche Bezahlt habe wie man es Vereinbart hatte.


Nach dem man die Brücke über die Ahse Fertig gestellt hatte, wurde dieser Weg wieder für alle Frei gegeben.


Aber schon zu der Zeit führte ein weiter Weg von diesen in Richtung Osten bis zum Wasserschloss in Uentrop. Der Wunsch aller nach einer neuen Straße dort hin lag nahe, wollte man von dem was da nun aus der Erde sprudelte Mitverdienen.


Hier wollte sich zuerst die Mark, durch die diese zum Teil führte nicht daran Beteiligen. So einfach wollte man sich nicht mehr über den Tisch ziehen lassen, wie noch zuvor beim Verkauf des Grundes Westlich der Ahse.



<zurück                                      weiter>