Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1
monatlich zu einem Gruppenabend zusammen. Bald gab es eine Turngruppe, eine Eichenkreuz Handballmannschaft,  einen „Knüppelchor“, eine Laienspieltruppe und manches mehr.

Im März 1920 schloss sich auch eine ,,Frauenhülfe" zusammen. Die Bezirksdamen der Frauenhülfe arbeiteten hinfort auch für die Evangelische



Vereinigung. Wie schon berichtet, war sie die einzige Gruppe, die auch in der Nazizeit regelmäßig zusammenkam. Die erste Vorsitzende war Adele Bertram, deren Mann das Lebensmittelgeschäft am Alten Uentroper Weg gehörte.

In der Versammlung am 8.Mai 1920 beschloss man, eine “Gesangsabteilung“, (Kirchenchor), eine Verwahrschule (Kindergarten). einen Kindergottesdienst, eine Jungfrauengruppe (Mädchenbund) und eine Männerbildungsgruppe /Männerdienst) ins Leben zu rufen. Das alles kam mit Ausnahme der ,,Verwahrschule" innerhalb von zwei Jahren ingang.

Die Jungfrauengruppe holte fast alle Mädchen im Jugendlichenalter zusammen. Man traf sich in der Evangelischen Schule.



Das Bild ist davor aufgenommen.
Es war eine fröhliche Gruppe. In der Mitte sitzen Pastor Freitag und seine Frau. Neben Frau Freitag sitzt Luise Schlottmann. Lieschen hatte Kinderlähmung, als sie gerade das Laufen gelernt hatte. Ihre Beine waren klein geblieben und nicht zu gebrauchen. Ihre Hände und Arme waren verbogen.



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