Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Gibt es dazu eine Einwende aus der Versammlung?

Ich stelle fest, das es keinen Einwand dazu gibt.

Ich halte Schriftlich fest, das alle eine Verhandlungspause von 90 Tagen wünschen. Das Aussetzen der Verhandlungen solle dazu dienen, die Entscheidung zur Annahme könne in diesen Fall durch die hier anwesenden Personen, sondern nur durch aller höster Ebene entschieden werden. Diesen Antrag zur Aussetzung der Verhandlungen für die Dauer von 90 Tagen wurde so Beschlossen. Sollte es in dieser Zeit alle Preien sich auf einen Kaufpreis für den Erwerb dieser Fläche sich Einigen, ist so gleich diese Verhandlungspause Beendet und man würde sich dann bei einen noch zu Bestimmenden Notar wieder Einfinden um dort den Ausgehandelten Vertrag zu Unterzeichnen.

Alle hier gemachten Angebote werden in dieser Zeit Aufrecht erhalten.

Sollte es nach Ablauf dieser vereinbarten Verhandlungspause keine Einigung geben, sind die Verhandlungen als Gescheitert Anzusehen und alle gemachten Zusagen als Nichtig zu Sehen.


Damit möchte ich dieses Aussprache vorerst Beenden und Wünsche allen eine gute Heimreise.

Die Restlichen Unterlagen werden nach der Vervielfältigung ihnen per Kurier Zugestellt.


Nur wenige Wochen später erreichte eine neue Nachricht diesen Herrn. Darin wurde ihm Mitgeteilt, das man sich über den Preis zum Kauf des Grundstücks einig geworden sei und ihn nun damit Beauftrage den Notar zur Beurkundung zu Benennen, was dieser auch tat.


Durch die erzielte Vereinbarung reichte auch die RLK den Wunsch auf Abänderung bei der Zuständigen Behörde ein, mit den Wunsch diese neue Bahnstrecke abweichend vom ersten Antrag gleich in Normalster Errichten zu dürfen. Diesen Antrag wurde vom Amt auch so Genehmigt.

 

Die "Oberpfälzische Eisenwerkgesellschaft Maximilianhütte" aus Sulzbach-Rosenberg erwarb daraufhin 2 preußische Hufe,  ca. 15 ha Land, um darauf eine Zeche zu gründen.


Dieses Gelände erstreckte sich zwischen der Langen Reihe bis hin zur heutigen Lippestraße. Durchschnitten wurde das Gelände nur durch den Uentroper Weg.


Am 18. August 1602 wird die für die Maxhütte so folgenschwere Abteufung zweier Schächte auf der neu erworbenen Maximilianszeche beschlossen


Die Gesellschaft nahm am 22. August 1902 mit nur achtzehn Mann die Vorarbeiten auf, um zwei Schächte abzuteufen.

Nach und nach wuchs die Belegschaft auf 200 Bergleute an.

Das Abteufen selbst begann im Dezember und Januar 1902/1903. 




Am 30.11.1903 Wassereinbruch auf Schacht I in einer Teufe von 485 m. Die Betriebsleitung ist gezwungen, die Abteufungsarbeiten auf dem Schacht gänzlich einzustellen.


Am 15.10.1904 gab es folgenden Eintrag.


Schacht II ist auf 410 m abgeteuft, steht aber auch unter Wasser. 
Nachdem das Sole Wasser in Schacht I durch Einsatz von Tübbings beseitigt wurde, soll die Bekämpfung des Wassers in Schlacht II aufgenommen werden. Hier kam wie bei Schacht I weitere Tübbings zum Einsatz.





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