Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Vom Weg zur Straße. Lange Reihe


Seit den Mittelalter gab es einen weiteren Weg, zwischen der Mark und der Geithe. Dieser war wie auch so mancher Weg ein reiner Feldweg. Dieser Weg diente schon seit Jahrhunderten den Bewohnern der Dörfer als Pilgerweg in die Geithe. Dort stand schon seit den 17. Jahrhundert eine kleine Kapelle die den Heiligen Antonius Geweiht war.


Erst durch den Ausbau des Weges zur neuen Kaiserstraße kam auch der Wunsch auf diesen Fortzuführen bis an diesen Weg. Hier war es ein wenig anders als Nördlich der neuen Bahnstrecke. Auch hier traten einige Bauern und der Gastwirt der Gaststätte Prünte an die RLK und dem Direktor der Zeche Maximilian mit der Forderung heran, nach dem Ausbau des Wege Nördlich der neuen Bahnstrecke auch den nun Südlichen Teil des Weges Auszubauen.


Doch dieser Wunsch wurde Anfänglich von beiden Seiten mit der Begründung Abgelehnt, das man für diesen Wunsch kein Geld habe, da man auf Seiten der RLK noch mit dem Ausbau der Strecke beschäftigt sei und man zu den Zeitpunkt dafür kein Geld zu Verfügung stände um diesen Wunsch des Ausbaues des Weges zu Unterstützen. Aber damit die angrenzenden Bauern die Gleise queren können um zu den Feldern dort zu gelangen, wolle man dort einen Übergang errichten und zu beiden Seiten der Schiene eine flache Rampe dort Aufschütten. Auch wolle man zwischen den Schienen einige Holzbalken so Verlegen, das man ohne weitere Schwierigkeiten das Gleis mit den Wagen Überqueren könne. Aber zu mehr sei man zu der Zeit nicht bereit.


Auch der Betreiber der neuen Zeche lehnte diesen Wunsch aus Finanziellen gründen ab. Was man aber Anbieten könne wehre der eine oder andere Wagen mit Schotter um nach dem Aushub der Erde, das Ganze danach wieder Aufzufüllen. Aber für den Ausbau sei man selbst Verantwortlich.

Nachdem auch der Magistrat der Stadt solch ein Vorhaben Abgelehnt hatte war man auf sich Selbst gestellt.


Nach dem der Bahnhof Maximilian durch den Bau des Grenzwegs seine Blütezeit erlebte, wuchs auch der Wunsch derer die noch vor wenigen Jahren den Bau verhindern wollten, nach einer Anbindung zwischen dem doch sehr langen und zum Teil Holprigen Weg hin zum neuen Bahnhof.


Diese Ablehnung hatte man sich durch den Verkauf eines Grundstücks an einen Wirt sich selbst Eingebrockt. Wollte man doch noch zuvor den Bau der neuen Eisenbahnstrecke Verhindern.


So blieb deren die den Ausbau forderten nichts anderes Übrig, als selber zu Hacke und Schaufel zu Greifen. So hatte man nach Monatelanger Arbeit es Geschafft die damalige Kaiserstraße bis zu den Weg zu verlängern. Nach der man so diese Verbindung Fertig gestellt hatte begann man danach rechts und links des Weges neue Gräben anzulegen, damit auch nach starken Regen dieser nicht im Wasser versank.




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