Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Ein wenig Verwundert über so viel Aktivität stellte einer der am Weg liegenden Bauern den Ortsvorsteher aus Braamen zur Rede, was es mit diesen Aufsich habe. Dieser Erklärte dem Bauern, das der Zechenbetreiber einen Antrag bei der Stadt gestellt habe, diesen Weg von der Mark Ausgehend Umzuwandeln, um nach dem Ausbau des Weges zur Straße einen weitere Zufahrt zum Gelände zu schaffen. Dieser Antrag kam aber Überraschend und man habe noch erst jetzt vom Vorhaben erfahren. In der nächsten Tagen gäbe es dazu eine Gemeindesitzung zu den er als Betroffener Eingeladen werde. Aber mehr könne er zu dem Zeitpunkt nicht Sagen.


Schon wenige Tage später bekam dieser wie Zugesagt eine Einladung zur Nächten Gemeinderatssitzung. Diese fand in der Gaststätte Schulte-Geithe statt und hatte nur einen Tagesordnungspunkt, den Ausbau des Weges zur Straße. Gleich nach der Eröffnung der Sitzung gab es dazu eine Lebhafte Diskussion darüber. Am Ende Stimmte man dem Ganten zu.


Schon wenige Tage später begann man aus der Richtung Mark mit den Arbeiten. Schon wenige Monate danach hatte man den Weg so weit Ausgebaut, das man diesen mit der Kaiserstraße Verbinden konnte.


Kaum war der erste Abschnitt des Weges Ausgebaut, da Meldete sich eine Gastwirtsfamilie aus der Stadt die sich dort Ansiedeln und dort am Weg eine Gastwirtschaft zu Betreiben. Es gab auch ein Stück Land das man gerne Erwerben wollte, nur hatte das ganze einen kleinen Schönheitsfehler. Das Grundstück lag in einer kleinen Senke zwischen dem Weg und der Geithe. So kam es immer wieder vor, das bei Hochwasser der Geithe diese Wiese Unterwasser stand. Also musste eine Lösung gefunden werden, um diese Familie auf Dauer zu halten. So Fragte die Gemeinde Mark den Betreiber der Zeche, ob man den Aushub des Weges nicht für diesen Zweck Nutzen könne um diese Senke damit Aufzufüllen, damit die Familie dort Bauen konnte. Den Betreiber der Zeche konnte das nur Recht sein, so sparte man die teuren Abmurksten. Damit das Ganze nicht wieder beim nächsten Hochwasser weg gespült wurde, kamen zum Schluss der Arbeiten dicke Steine zum Schutz rings um. Diese waren ein Geschenk des Betreibers der Zeche.


Nach dem man mit vereinten Kräften so die Mulde Aufgefüllt und das Ende des Grundstücks, das bis an die Geithe reichte, mit Steinen gegen Hochwasser gesichert hatte lud man die Familie ein zu einen Ortstermin. Wenige Tage später kam auch diese zu diesen Termin eigens aus der Stadt Angereist. Man war sich dort schnell Einig geworden und mit der festen Absicht dort ein Wohn und Geschäftshaus zu Errichten.


Im Frühjahr 1907 wahr Grundsteinlegung und schon wenige Wochen danach begann man mit dem Ausschachten des Bodens für das neue Fundament des neu zu Errichtende Hauses. Die Ziegelsteine kamen alle samt aus der dort in Braamen befindlichen Ziegelei


Schon im Herbst des Jahres konnte man dort Richtfest feiern.

Es sollten noch einige Monate ins Land gehen bis die Familie Isenbeck, das erste Bier dort Ausschenken konnte.



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