Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Durch den Bau der neuen Zeche und deren neuen Anlagen braute man eine Menge neuer Ziegelsteine. Dadurch bekam man in der Ziegelei auch mehr Arbeit, so das man dort neues Personal brauchte. Um diese ein neues Zuhause bieten zu können, brauchte man neue Wohnungen, da die dort befindliche Wohnbaracke schnell zu klein wurde.


Auch die Baracke auf dem Gelände der Zeche wurde, da immer mehr Bergleute kamen um dort zu Arbeiten, war diese in nur wenigen Jahren viel zu klein geworden.


Aber warum Berichte ich so Ausführlich über diesen Weg, so werde ich immer wieder Gefragt. Und vor allen Dingen, was hat dieser mit der Geschichte der Zechensiedlung Maximilian zu tun?

Ich behaupte eine Menge.

Nun aber zurück zur Geschichte dieses Wegs.


Nach und nach entstanden so, Westlich des Weges, weitere Häuser.

So Endstanden binnen weniger Jahre Zwischen der Ortschaft Mark und der Geithe gut zwei Dutzend Häuser. Beim Anblick dieser doch stattlichen Zahl an Häusern lag es fast Nahe, diesen bis dahin noch Namenlosen Weg, den Namen Lange Reihe als Vorschlag beim Magistrat der Stadt Vorzuschlagen. Dort hatte man diesen Weg einen anderen Namen geben wollen und so schlug der Vorschlag dort ein wie eine Bombe. In der darauf folgenden Sitzung des Magistrats wurde dieser Vorschlag ohne weiteres Angenommen und so Taufte man in einen kleinen Festakt, in Anwesenheit aller diesen auf den Namen Lange Reihe.


Die Weiterführung zwischen der Kaiserstraße und der Geithe sollte erst mit den Plänen zum Bau der Zechensiedlung auf dem Gelände der Kiebitzheide, auch wenn man auch so Drängte, Realisiert werden. Da der Betreiber kein Interesse zur Weiterführung Zeigte, waren die Gemeinden und Großgrundbesitzer auf sich selbst gestellt. Nach einigen Verhandeln mit dem Betreiber der Zeche bekam man die Zusage, das man Kostenlos Schotter bekam um den Aushub und der Verbreiterung des Weges wieder Stück für Stück damit wieder Aufzufüllen. Das so gewonnene Erdreich nutzte man, um damit weitere Mulden Westlich des Wegs damit Aufzufüllen.


Nach dem man so neues Bauland gewonnen hatte, wollte man dort neue Wohnungen für die Beschäftigten der Ziegelei dort Errichten.

Die Steine dazu kamen alle samt von der dort Ansässigen Ziegelei.


Kaum hatte man den Weg bis zu Geithe Fertiggestellt begann man mit den ersten Arbeiten an den neu Anzugebenden Gräben Nördlich des Wegs. Hier hatten die Bauern die Östlich der Kaiserstraße ihr Ländereien hatten mit dem Bau der Bahntrasse, das gleiche Problem wie zuvor die Bauern Westlich der Kaiserstraße.

Auch hier standen nach starken Regenfällen die Wiesen und Äcker zum Teil Unterwasser.Erst mit dem Bau des Grabens auf der Nordseite des Wegs und den Bau weiterer Sammelgräben auf der anderen Seite des Wegs hin zur Geithe konnte man so nicht nur die Wiesen Entwässern, sondern Gewann auch neues Ackerland.



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