Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Das war für viele Bewohner etwas neues, gab es Zuhause nur eine Petroleum Lampe die für etwas Licht im Zimmer sorgte. Noch etwas gab es was für viele neu zu der Zeit zu Bestaunen gab, einen Fernsprecher (Telefon).


Schon einige Wochen später waren die Drähte gezogen und auch der Bahnhof Maximilian erhielt einen Anschluss ans Stromnetz. Auch an der Haltestelle am Bahnhof Maximilian war dieser jetzt hell Erleuchtet.

Auch am und im Bahnhof gab es das neue Licht zu Bewundern.

Der Bahnhofsvorsteher bekam daneben auch einen Fernsprecher für Dienstliche Gespräche gestellt.


Zur gleichen Zeit wurde auch eine Schienenstrecke von Soest nach Dortmund gebaut. Ein Großteil des Materials zum Bau der neuen Verbindung wurde von Hamm aus auf der neuen Strecke bis Welver Transportiert. Zeitgleich wurde auch eine neue Strecke über Rhynern in Richtung Soest voran getrieben.


Da Lebensmittel immer knapper wurden, nutzten viele Neuschnee aus Hamm und Umgebung diese neue Strecke um auf Hamsterfahrt zu gehen. Das lag zum Teil am ersten Weltkrieg, das diese immer Knapper worden. So auch in Werries.
Daran änderte sich auch nichts nach dem verlorenen Krieg. Im Gegenteil. Die Sache sollte sich noch Verschärfen, da nun die Sieger den Großteil an Lebensmitteln als Ausgleich für ihr im Lande Lebenden Menschen beanspruchten. So erhofften sich viele wenigstens auf den flachen Land an das eine oder andere Lebensnotwendige zu gelangen.




Anfang der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts kam auf die RLK ein neues Problem zu, der Neubau des Kanals.


Dieser Zerschnitt den ersten Abschnitt die Verbindung zwischen Hamm und den Bahnhof in Uentrop. So sah sich die Gesellschaft gezwungen eine Strecke bis Schmehausen zu Planen und zu Bauen. Diese neue Strecke sollte nur eine Notlösung sein bis die neue Trasse über den Kanal fertig gestellt und damit auch die erste Fahrt über die neue Brücke ermöglichen sollte, der bis dahin nur auf Umwegen Erreichbaren Bahnhof wieder direkt Anfahren zu können.


Diese neue Strecke sollte nach den Plänen der Gesellschaft, auch an der Ortschaft Geithe entlang geführt werden um so nach Schmehausen zu gelangen. Dies lehnte der Ortsvorsteher im ersten Gespräch allerdings mit den Worten ab, das man die Forderung nach einen eigenen Bahnhof ohne Angaben daut tu machen Abgelehnt habe.Und man bleibe bei der Ablehnung, wenn man die Forderung nicht Erfüllen wolle.  




Auf der anderen Seite musste die Anbindung an den Hammer Bahnhof erneuert werden da dieser durch den Neubau des Kanals erneuert werden musste. So wurde das ganze Gelände des Bahnhofs so weit erhöht, das Schiffe ohne Schwierigkeiten die große Unterführung ohne Schwierigkeiten Durchfahren konnten. Von dieser Maßnahme war auch die Strecke nach Soest betroffen.


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