Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Aber einige Jahre zuvor musste man auch einen doppelten Rückschlag hinnehmen. Das aus der Zeche Maximilian und den Ausstieg Lippstadts aus der Vordführung des Kanals bis dort hin. 
Unter diesen Ausstieg litt nicht nur die RLK, sondern auch die andern zum Teil jungen Eisenbahngesellschaften in der Soester Börde. Was blieb waren die Bestrebungen der Stadt Soest trotz alle dem, den Anschluss an das Ruhrgebiet weiter zu Verfolgen.


Hier nutzte die RLK die Gunst der Stunde um auf der neuen Strecke das benötigte Material für die neu zu Bauenden Strecken ohne größeren Aufwand an den Ort zu Bringen wo diese Benötigt wurden. So nutze man den größten Teil an Schienen und Schotter für die Verbindung zwischen Dortmund und Soest voran zu Treiben.



Aber schon Meldeten sich einige Bauern zu Wort.

Kaum das die Bauarbeiten begonnen hatten, gäbe es nach der Beendigung der Bauarbeiten keine Möglichkeit mehr zu und vom Hof auf eine der Straßen zu gelangen. So drängte man den Ortsvorsteher dazu über diese Problem das sich mit dem Neuerrichtung des Damms ergäben würde bei der RLK Vorstellig zu werden.


Eine der Forderungen der Bauern war, das nach dem Abschluss der Arbeiten eine Möglichkeit geschaffen werden müsse die Gleise zu Überqueren.
So bat der Vorsteher der Gemeinde bei der RLK um ein Gespräch.



Schon wenige Tage danach bekam dieser ein Schreiben von der Eisenbahngesellschaft. In diesen Schreiben wurde dem Vorsteher unter anderen ein Termine angeboten um dort in einen Gespräch die Einwende der betroffenen Bauern Vorzutragen.




An diesen Tag nahm der Vorsteher einen der Bauern mit zu diesen Gespräch um dort sein Anliegen im Beisein des Vorstehers vorzutragen. Dazu hatte dieser einen Lageplan des Hofes mitgebracht um diesen den Herrn der RLK vorzulegen und seine Situation zu schildern.


Im laufe des sehr ruhigen und sachlichen Gesprächs zwischen allen Seiten zeigte sich ein weiteres Problem, die der neu anzulegenden Gräben entlang der Rampen. Um über diesen sehr tiefen Graben vor der Rampe zu kommen brauchte man neben dem Übergang über die Gleise, noch eine Brücke über diesen Graben. Das hatte man aber im ersten Moment bei der RLW nicht gesehen, aber man Versprach sich darum zu Kümmern das diese nach der Fertigstellung der Rampe im Anschluss diese Errichtet werde und so käme man ohne weitere Probleme wieder auf seinen Hof gelangen könne. Man Fragte den Bauern, ob er damit Einverstanden sei. Dieser Nickte und so wurde das Ganze auch so Schriftlich festgehalten und so endete das Gespräch nach gut einer halben Stunde.
Bei der Verabschiedung der beiden Gäste fragte man den Bauern, ob man den Plan noch Behalten könne um die darin enthaltenden Daten in den Gesamtplan der Strecke Übertragen zu können. Dieser willigte ein und man sagte ihm zu, diesen nach dem Übertragen diesen wieder schnellst möglichst zurück zu Senden. Danach ging es mit einen der ersten Automobile zurück nach Hause.



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