Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

So lenkten die Bauern ein und die Arbeiten für die neue Bahntrasse konnte nach langer Verzögerung beginnen. Die Kosten waren am ende gut Eindrittel höher als Veranschlagt. So konnte die RLK nach gut einen Jahr das erste Teilstück bis Uentrop in Betrieb nehmen.


Der erste Abschnitt der Strecke führte von Hamm über die Mark nach Uentrop. Gleichzeitig wurden an der neuen Strecke neue Bahnhöfe errichtet. Neben den Bahnhof Mark gab es weitere Bahnhöfe an der Strecke. Ein sehr wichtiger Bahnhof war Maximilian am Rande von Braamen.


 


Bahnhof Maximilian mit  Anschluss zur damaligen Zeche Maximilian in Braamen


Dieser hatte neben dem Hauptgebäude auch einen Güterschoppen.


Da es schon an den Hautstrecken der Reichsbahn in Hamm einige Firmen gab die einen eigenen Gleisanschluss hatten lag der Wunsch nahe auch für die neue Zeche Maximilian solch einen Anschluss zu Beantragen. Dieser wurde auch Genehmigt. Versprach doch dieser Gleisanschluss zur neuen Zeche viel Geld für die RLK und zugleich mehr Menschen aus den Orten ein geregeltes Einkommen.


Im zweiten Schritt wurde die Strecke weiter bis Lippborg geführt.


Es war auch eine Verbindung zwischen Lippborg und Welver geplant. So sollte eine Verbindung zu den anderen Schienenstecken im Raum Soest geschaffen werden.

Auch gab die RLK grünes Licht für den Gleisanschluss zur neuen Zeche.


Die neue Schienenstrecke brachte auch einige neue Arbeitsplätze für die ansonsten ehe Armen Ortschaften mit sich. Die Arbeiter und Angestellten sollten, wenn möglich so der Wille der RLW in der nähe der Strecke Angesiedelt werden. Das Bahnhofspersonal Wohnte z.B. im Bahnhofsgebäude oben unter dem Dach. Andere Helfer kamen aus den angrenzenden Ortschaften die halfen Waren aus den Wagen aus oder Einzuladen.


Nach der Fertigstellung des Gleisanschlusses zur neuen Zeche wurde diese für die RLK einer der wichtigsten Kunden. Mit den fortschreiten der der Teufe an Schacht 1 brauchte man auch für die neuen Gebäude so manches was man nur schwer auf den damaligen Straßen Transportieren konnte. Neben Sand und Ziemend braucht man zu Anfang auch Kohle für die ersten Dampfmaschinen. Daneben kamen mit dem weiteren Bau von Gebäuden eine Vielzahl an langen und zum Teil schweren Stahlträgern im Hamm an. Diese mussten zur Baustelle gebracht werden und dort mit Hilfe zweier mit Dampf Betriebene Kräne dort Entladen werden.



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