Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Aber immer wieder war dort die Rede von einen neuen Kath. Friedhof, aber nicht von einer gemeinsamen Nutzung beider Konfessionen.Dies brachte den Pfarrer Freitag ein wenig aus der Verfassung. Nun meine Herrn, es erfüllt mich nicht gerade mit Freude zu Vernehmen über ihre Entscheidung hier einen Friedhof zu Errichten, da dieser so scheint es, wohl ausschließlich für die Kath. Kirche gedacht sei.Aber was ist mit unserer Gemeinde?

Hat diese nicht ebenso einen Anspruch auf ein Stück Land um dort unsere Verblichenen dort Würdevoll zu Beerdigen?

Aber nun gut, man hat sich so Entschieden und so bleibt mir nur diese Entscheidung den Presbyterium in der Mark mitzuteilen. Soll man dort Entscheiden ob man das Ansinnen der Stadt annehme oder nicht. Wenn ja, hat der Ort aber auch sie meine Herrn ein kleines Problem. So ist mir Zugetragen worden, das man nicht nur 5 Familien sondern sogar 6 sein sollen, die man auf unbestimmte Zeit in den leeren Wohnungen in der Siedlung Unterbringen möchte. Darunter sollen auch Familien sein, so ist mir Zugetragen worden, mit Jüdischen Wurzeln.


Über dieses Verhalten war der Pfarrer sehr Enttäuscht und ein wenig Verärgert darüber, so das er Augenblicklich die Versammlung verließ und sich auf den Fahrrad auf den Heimweg machte.


Am späten Nachmittag klopfte es an der Wohnungstür des Pfarrers. Es war der Ortsvorsteher des Ortes. Dieser bat um ein Gespräch. Er sei gekommen um sich für das Verhalten zu endschuldigen. Es sollte nicht der Verdacht entstehen, das dieses Gelände nur für die Kath. Kirche gedacht sei,  sondern Selbstverständlich auch für die der Protestanten. Mir war bis dahin auch nicht Bekannt, das man noch weitere Familien hier Unterbringen wolle. Erst auf Nachfrage gab man zu von den Plänen gewusst zu Haben. So habe man nach längerer Suche auf ein geeignetes Grundstück einigen können, das groß genug sein sollte für beide Kirchengemeinden. Es gab da aber noch ein kleines Problem mit dem Bauern dort. Dieser Nutzte diese Fläche bis dahin als Weide für seine Kühe. Dieser wolle erst diese bis zum Herbst diese weiter Nutzen. Nur wenn man ihm ein gleichwertiges Stück Land zum Tausch Anbieten würde, wehre er bereit schon Früher dieses Land der Kirche abzutreten. Zum stand der Verhandlungen zwischen beiden Seiten wolle man sich nicht Äußeren.


Man hat mich aus diesen Gründen zu ihnen Geschickt mit der Bitte aller Anwesenden ihr Ansinnen die Gemeinde in der Mark dazu zu Informieren noch einige Tage zu Warten, bis man dort sich auf den Tausch geeinigt hätte.


Der Pfarrer selbst schwieg und sah dann den Ortsvorsteher lange an. Habe er ein Schriftstück von einer der Seiten, das er Mitnehme könne zum Beweis, das man über die Schenkung Verhandle?

Nein war die Antwort des Vorsteher, aber da man schon mit dieser Antwort gerechnet habe wolle man so ein schreiben an den Kirchenvorstand der Mark noch in dieser Woche zugehen lassen zum stand der Verhandlungen. Wann dieses Schreiben dort einträfe könne er aber nicht Sagen.

Man erwarte, so der Pfarrer von mir, das ich dort noch in dieser Woche zum stand der Dinge Berichte,



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