Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

aber so habe ich meinen Notizen entnommen wird daraus in dieser Woche nichts werden. Morgen gibt es einen runden Geburtstag eines unserer verdienten Gemeindemitglied zu Feiern zu den ich Herzlich Eingeladen wurde und den ich auf keinen Fall versäumen darf.


Am Tag darauf soll in unserer Kirche ein neuer Erdenbürger Getauft werden. Freitag ist für einige Kinder Kirchenunterricht so steht es im Kalender. So komme ich erst am Montag dazu der Weisung aus der Mark zu folgen und so hoffe ich dort ein Schreiben vor zu finden zu den was da noch von mir zu Sagen sein wird.


Aber nun muss ich das Gespräch erst einmal Abbrechen, da noch jemand meine Fürbitte braucht und diesen nicht warten lassen will.

Mit diesen Worten schloss es die Tür.


Als der Pfarrer in der neuen Woche in der Mark ankam um dort zu Berichten, hatte man dort das angekündigte Schreiben erhalten.

Wenn es auch allen Seiten schwer viel, galt es die Verhandlungen zwischen den Bauern und den hohen Herrn abzuwarten.


Im Spätherbst des Jahres war es soweit. Beide Seiten hatten sich nach einigen hin und her auf ein Landtausch Einigen können, nach dem ein Wegerecht Vereinbart wurde.


Mitte Oktober des Jahres erreichte ein Schreiben der Beverförder die Kirchengemeinden, das nach der Einigung nun mehr der Schenkung des offen gelassenen Grundstücks nicht mehr im Wege stünde und so lud man zur feierlichen Vertragsunterzeichnung in der darauf folgenden Woche alle Beteiligten Herzlich ein.


Es war schon eine illustre Runde die sich vor der Gaststätte Wittenborg an diesen Morgen dort Versammelt hatte.


Neben den beiden Pfarrern die eigens zur Feier ihr Festgewannt angelegt hatten gesellte sich kurz darauf auch noch der Ortsvorsteher und zwei Herren des Gemeindevorstands dazu. Gemeinsam wartete man auf das Automobile,das diese zum Herrensitz der Beverförder bringen sollte.
Diese festliche gekleideten Herrn die dort wartete, zog manchen Blick auf sich. Als da noch ein schwarzer Reibach vor fuhr, machte viele Neugierig zu Erfahren, wohin die Reise gehen sollte.
Aber so sehr man auch drängte, die Herrn schwiegen beharrlich dazu.  


Der Fahrer des Wagens stieg aus und ging um den Wagen herum und öffnete eine Seitentür.
mit den Worten, meine Herrn bitte steigen sie ein, was diese auch Taten. Er schloss nach dem alle Eingestiegen waren die Tür. Nun ging dieser abermals um den Wagen und öffnete die Fahertür und stieg ein.


Immer mehr Bewohner strömten zusammen um sich dieses prachtvolle Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Wann hatte man schon die Möglichkeit solch ein prachtvolles Automobile zu bewundern.



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