Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1
Der Fahrer legte den ersten Gang ein und gab Gas. Der Motor wurde lauter und der Wagen setzte sich in Bewegung und Fuhr auf dem Uentroper Weg in Richtung Stadt los.
Wenig später war der Wagen außer Sichtweite der dort stehenden Leute.


Schon gab es die wildesten Spekulationen darüber, was der Anlass dieser Reise wohl wäre.
Eine große Hochzeitsfeier von der man noch nichts Erfahren hatte. 
Oder gab es gar ein großes Unglück zu den man gerufen wurde.




Nach geraumer Zeit bog der Wagen von der Straße ab und fuhr durch einen Torbogen. Dahinter lag eine wunderschöne Allee. Am ende dieser lag der Herrensitz des Gastgebers.  Dort hielt er an und stieg aus den Wagen. Mit schnellen Schritten ging dieser um den Wagen herum und öffnete die Seitentür. Bitte meine Herrn, sie werden schon erwartet Sprach der Schofför. Nach und nach stiegen die Herrn aus um dann gemeinsam den kurzen Weg zum Haupteingang zu nehmen. Dort wartete bereis der Hausherr vor dem Eingang auf die Gäste. Nach der Begrüßung ging man anschließend gemeinsam zum Arbeitszimmer der Beverförder.
 Dort wartete bereits der Notar und der Bauer auf das Eintreffen der Gäste.
 Dort hatte man schon das Arbeitszimmer ein wenig für den doch feierlichen Akt ein wenig Geschmückt. Nach dem sich alle miteinander Bekannt gemacht hatten, Bad der Hausherr alle Anwesenden ihre angewiesenen Plätze am Tisch einzunehmen. 
Dazu hatte man auf den Tisch Karten mit den Namen aller Beteiligten aufgestellt.


Am Kopfende des Tisches nahm der Notar seinen Platz ein. Dann folgte der Pfarrvikar, der Ortsvorsteher, der andere Pfarrer.

Gegenüber dem Notar nahm der Bauer seinen zugewiesenen Platz ein. Anschließend der Vertreter des Hauses Bewerfende und die beiden Ratsherrn. Nach dem alle Platz genommen hatten, ergriff auf ein Zeichen des Hausherrn hin der Notar das Wort. Als erstes Begrüßte alle dort Erschienen Anwesenden nochmals.
Anschließend öffnete es eine vor ihm liegende Mappe. In dieser lag ein Schreiben und die Urkunden die nach dem Vorlesen des Schriftsatzes von allen Unterschrieben werden sollten.
Er Fragte alle Anwesenden nach dem er kurz das Prozedere Erklärt hatte, ob es aus der Runde dazu irgend welche Einwende gäbe. Nein war die Antwort aller am Tisch.
Unter diesen Schriftstück lag noch eine Zeichnung des Grundstücks. Diese gab er nach einen prüfenden Blick als erstes an den Pfarrer Röhrig weiter. Dann ging diese weiter an den Ortsvorsteher Keßler. Kurz darauf durfte auch Pfarrer Freitag einen prüfenden Blick darauf werfen.



Nach dem die Zeichnung langsam von Hand zu Hand weiter gereicht wurde, begann der Notar mit dem Vorlesen des Schriftsatzes. In diesen ging hervor, was es mit dem dort Eingezeichneten Weg der das Grundstück in zwei gleich große Stücke teilte. Am Östlichen Rande des Grundstücks war da noch ein weiterer Weg Eingezeichnet an er noch am ende einiges Zusagen gab.
 In der Zeichnung war auch gleich Vermerkt wer welche Seite des Grundstücks von nun an gehören sollte. Am Ende des Schreibens ging der Notar nochmals auf den Weg im Osten ein.
 Weiter fuhr er fort kommt die Schenkung nur dann zustande, wenn beide Kirchengemeinden dem zugesicherten Wegerecht des Bauern Zustimmen würden.
 Weiter hieß es im Schreiben, das nach Zustimmung aller Seiten, das Besagte Grundstück vom Schenkenden nach der geleisteten Unterschriften als Ganzes an die Gemeinde Werries Übergeht.




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