Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Er hielt an und stieg ab. Nun meine Herrn ist alles zu Zufriedenheit Fragte er?

Ja war die Antwort.

Da wir nun so fuhr er fort Nachbarn sein werden habe er noch eine Bitten die Herrn der Kirche. Es gäbe am Ende des Grundstücks zwei alte Birnbäume deren Früchte einen wunderbaren Geschmack haben, das er gerne im nächsten Jahr einige davon, wenn ihn das Erlaube, für seine Familie und für sich selbst Ernten möchte. Man wolle diese Bitte gerne gewähren so die Antwort der Herrn.




Es war schon Mittag als man sich auf den Weg machte. 
Auf dem Weg in den Ort Fragte der Ortsvorsteher den Pfarrvikar, wann er Beabsichtige die Gemeinde in der Geithe über die Schenkung Informieren wolle.


Nun an sich wolle er die schon am morgigen Tag tun, aber warum Frage er?


Wir von der Gemeinde können erst in zwei Tagen den gesamten Rat zu einer Sondersitzung Einberufen um darüber zu Informieren. Daher wäre es mir sehr Lieb, wenn bis dahin der Pfarrvikar mit der ganzen Sache warten würde, damit wir fast Zeitgleich alle davon zu Informieren das diese Schenkung statt gefunden habe. Das würde mancher kritischen Stimme schnell Verstummen lassen die es auf allen Seiten gäbe, das man sich die Schenkung nur als Vorwand nutze um das Angebot der Stadt nicht annehme zu wollen.

Mit diesen Schritt beweisen wir, das wir eine Eigenständige Gemeinde sein und auch so Handeln könne um die Interessen zu wahren und in Notzeiten alle an einen Strang ziehen könne, um Forderungen auch gegen Andere durchzusetzen.


Herr Pfarrer wie Sehen sie die Sache?

Nun, da das Presbyterium in der Mark noch nichts von der Schenkung weiß liegt es ganz bei mir wann ich darüber die Herrn dort in Kenntnis setze. Wichtig ist für mich, das wir nun einen Friedhof haben und wir nicht mehr Betteln müssen um den einen oder anderen dort Begraben zu können.
So kam man Überein, das man gegen Mittag des übernächsten Tags über die Schenkung alle Seiten in Kenntnis zu setzen.


Gegen 1 Uhr am Nachmittag war man wieder am Ausgangspunkt der Reise angekommen. Bevor wir Auseinandergehen so Sprach der Ortsvorsteher möchte ich bevor ich es vergesse noch die Umschläge die ich bis dahin in der Mappe mit mir geführt habe noch Aushändigen, damit sie diese als Beweis der Schenkung der zuständigen Kirchenbehörden vorlegen können. Sprachs und öffnete diese, nahm diese Heraus und gab sie den Anwesenden. Danach trennten sich die Wege aller.


Dies blieb nicht Unbeobachtet. Ein Reporter der hiesigen Zeitung der mit dem Pfarrvikar zu der Zeit gut Befreundet war, versuchte es mit allen Mitteln in Erfahrung zu bringen, wohin die Reise gegangen war. 
Aber so sehr er auch Drängte, nichts drang über die Lippen des Pfarrers. Erst in der Sonntagsmesse werde er, so der Pfarrvikar, das große Geheimnis in Anwesenheit aller lüften. Bis dahin müsse er sich in Geduld üben.




Am übernächsten Tag machten sich die Pastöre wie Vereinbar auf in die Muttergemeinden um dort von der Schenkung zu Berichten. 




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