Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Ich bin mir fast sicher das sich noch nach der Verkündung am kommenden Sonntag nach Gottesdienst, das sich der eine oder andere aus dem Ort sich Bereit erklären würde uns mit der einen oder anderen Spende zu Unterstützen, damit aus diesen Stück Land ein Gottesacker werd.



So kannte man in der Mark den Pfarrer noch nicht. Dieses forsche Auftreten war für das Presbyterium etwas neues. 
Dazu kam noch, das der Pfarrer, nach dem das Gremium beides ausgiebig bestaunt hatten, beides Schriftstücke zurück Verlangte und diese wieder in seine mitgebrachte Ledermappe steckte. Als er dies getan hatte, stand dieser vom Tisch auf um sich zu Verabschieden.


Schon kam die Frage an den Pfarrer, warum er die Urkunde nun wieder mitnehme?


Nun entgegnete der Pfarrer, das er diese am Sonntag in der Kirche in Werries diese dort Anwesenden Gemeindemitglieder mit ein wenig Stolz Zeigen werde. Danach werde die Urkunde gerahmt und dann anders als man es in der Mark gewöhnt war, in der Gemeinde Werries zu belassen. Das hebe man so im Kirchenkreis Werries Beschlossen und daran werde er sich auch halten.
Mit diesen Worten verließ Pfarrer Freitag die Runde, Setzte sich auf sein Fahrrad um sich nochmals beim Pfarrer der Mark dafür zu Bedanken das man ihn Angehört hätte.

Mit diesen Worten fuhr er los in Richtung Werries.


Schnell verbreitete sich die Nachricht in Werries, das man nun über einen eigenen Friedhof verfüge und so kamen viele Gläubige an diesen Sonntag bi die Kirche. Dort wollte man sich selbst davon Überzeugen von der Schenkung des Freiherrn.

Tags drauf kamen etliche Helfer zusammen um gemeinsam den Weg zum neuen Gelände zu nehmen.

Dort angekommen, begann man als erstes mit den Arbeiten am Hauptweg. Andere hatten damit Begonnen entlang der Seitlichen Holzpflöcke das dort vorhandene Erdreich abzutragen.

Dieser sollte vom neuen Eingang bis zur hinteren Hecke führen. Nach der Fertigstellung des Weges, schlug jemand aus der Gruppe vor auf etwa zwei drittel des Weges einen weiteren Querweg zu beiden Seiten anzulegen. So entstand ein Kreuzweg mit Symbolwert.


Aber kaum hatte man die Wege Fertiggestellt, da erreichte den Pfarrer die Nachricht, das Jemand in der Siedlung im Sterben lag. Dazu kam noch der nahende Winter.


Noch am selbigen Tags lud der Pfarrer den Kirchenverein zu einer Dringlichkeitssitzung ein. 
Auf dieser Versammlung ging es darum einige Wichtige Fragen zu klären. Als erstes galt die Frage nach dem Ort der Beisetzung des Verstorbenen zu klären. Sollte dieser dort auf noch Ungeweihten Boden oder solle auf Bitten der Gemeinde wie üblich auf den Friedhof in Mark Beigesetzt werden, obwohl man noch vor Tagen das Ausgeschlossen hatte.

Zu dieser Versammlung stieß wenig später, auf Einladung des Pfarrers auch sein Amtsbruder hinzu. Auch dieser stand früher oder später vor den gleichen Problem. 
Weitere Fragen galt es in der Runde zu klären. Da wahr die Frage, wer in der Zukunft in solch einen Fall ein Grab ausheben solle. Auch die Bezahlung dieses und einen Helfer musste Geklärt werden und vieles mehr.



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