Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Was meinst du Fragte Paul den Freund währe die Arbeit in Tabak so Wert?

Was, so der Freund, wäre es dir Wert?

Etwa 100g meines Tabaks so Paul.

Bei den was ich für dich getan habe würde ich Sagen 150g.

Na gut Sagte Paul, ging an die Kiste und nahm eine kleine Menge des Tabaks heraus und wog diese auf einer Wage aus. Das machte er solange bis das Ganze die geforderte Menge ausmachte. Hast du einen Kasten für den Tabak mitgebracht Fragte Paul?
Ja ich hole ihn. Nun kam der Tabak in Beisein seines Freundes in den Kasten. Nun hatten beide das was sie wollten und man setzte sich zum Schluss an den Küchentisch auf ein Bier. Dort saß man nun und Redete über Gott und die Welt und dabei wurde es Abend. Dann wurde es Zeit zum Aufbruch.


An seiner Idee hielt Paul trotz allen Erfolges fest.

Im Jahr 1932 sollte er durch den Erwerb eines fast neuen Badeofens kam er seiner Idee langsam näher. Dieser Ofen bestand aus zwei Teile. Dem unteren Teil mit der Feuerung und dem oberen Teil mit dem Behälter für Wasser. Jedes der beiden Teile hatte einen Durchmesser von gut 70cm und eine höhe von gut 50cm. Zwischen beiden Teilen gab es noch eine Kreisrunde Abdeckplatte aus Gusseisen. Um das Wasser für längere Zeit heiß zu halten kam noch ein Deckel für den Behälter oben drauf.


Mit diesen neuen Rundofen war es der Hausfrau nun endlich möglich nicht nur viel mehr als Wasser zu erhitzen, sondern dieser Bottich war so groß, das man bis zu zwei Bettbezüge gleichzeitig dort hinein geben konnte. Dazu kam noch Seife und soviel Wasser bis das ganze gut bedeckt war. Zum Schluss kam auf das ganze noch der Deckel. Nun kam in den unteren Teil des Ofens etwas Papier und darauf etwas klein gehacktes Holz, das nun mit Hilfe eines Streichholzes Angezündet wurde. Nach dem alles anfing zu Brennen wurde die Ofentür geschlossen. So musste das ganze gut eine Stunde vor sich hin Köcheln. So war sicher gestellt, das manch Bettmitbewohner im heißen Wasser seinen Geist aufgab. Auch so manche Windel wurde so wieder Sauber und Rein.


Weitere Gerätschaften kamen dazu. Ein Waschbecken zum Spülen der Wäsche. 
Daran Montiert eine Vorrichtung zum Auswringen der Wäsche. Ein großer Wäschegreifer und nicht zu vergessen ein Waschbrett.


Damit die Dampfschwaden aus den Keller nicht weiter in die Wohnung drang, bekam dieser Keller, es war wohl der erste in der Kolonie, ein Kellerfenster.


Aber das was Paul fehlte um seinen Traum zu erfüllen, war ein Kupferkessel. Dieser war zu der Zeit sehr Teuer und kaum Erschwinglich und so blieb dieser Wunsch so einen zu Besitzen wohl für lange Zeit ein Traum.

Aber so schnell gab Paul nicht auf.


Wenige Monate später traf er einen Bekannten aus Pelkum in der Gaststätte Kasino. Bei einen Bier dort kam man schnell Miteinander ins Gespräch. In diesen kam dieser schnell auf etwas zu Sprächen das Paul Aufhorchen ließ.



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