Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

An der Zimmerdecke gab es meist zwei Haken. Einen Über dem Herd, der andere war zumeist über dem Küchentisch Angebracht. An dieser konnte man dann die Petroleumlampe hängen je nach dem wo man grade Licht brauchte. Zu Anfang gab es nur einen Haken an der Wand in der mähe des Ofens. Der andere über dem Küchentisch wurde meist von den Bewohnern selbst Angebracht. Um aber diesen zu Befestigen wurde einfach ein Loch in die Zimmerdecke gebohrt. Durch dieses Loch schob man eine dünne Eisenstange. Das eine Ende wurde so Gebogen, das daraus ein Haken wurde.  Das andere Ende bekam ein langes Gewinde. Eine Mutter wurde bis zum Ende des Gewindes gedreht und darauf kam noch eine große Scheibe. Beides sollte Verhindern, das der Hacken zu weit durch das Loch in der Decke geschoben werden konnte. Eine weitere Scheibe und eine Mutter kamen auf das Gewinde das nun durch den Fußboden der darüber liegenden Wohnung ragte.Nun noch die Mutter anziehen und Fertig war das Ganze.


Zu der Zeit gab es noch keinen Elektrischen Strom und so war diese die einzige Lichtquelle die den Raum erhellte.


Außerdem gab es noch einen Esstisch, die nötige Zahl Stühle, meist ein Sofa an der Wand und einen einfachen Küchen oder Brotschrank. Bei einer Reihe von Familien hing an der Wand eine kleine Pendeluhr.

Über dem Sofa hing oft ein Wandbehang mit einem Spruch.

Einen Kühlschränke oder Eisschränke gab es damals noch nicht.


  Typisch waren zu der Zeit die großen Sprossenfenster.


Diese gehörten Damals wie Heute zum Straßenbild der Siedlung.

Diese aus Holz gefertigten Fenster waren zwar Schön, aber für so manche Hausfrau stellen diese immer wieder vor große Probleme, wenn es darum ging diese Sauber zu halten. Einige Fenster waren so groß und hoch, das manch eine sich beim Putzen der oberen Scheiben so manche Turnübung vollführten musste um diese Oberlichter zu Säubern.


  Auch die Fenster im Oberen Stockwerk waren für die Hausfrau zu der Zeit eine echte Herausforderung.

Diese Waren oft Dreiflügelig Gebaut, aber nur zwei dieser Fenster ließen sich öffnen,


Der dritte Flügel war Feststehend. Je nach Wohnung war das der rechte oder linke Fensterflügel.

So brauchte man schon lange Arme und etwas Geschick die Scheiben auf der Außenseite zu Reinigen.



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