Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1
Um einen Aufstand der Arbeiter zu Vermeiden ließ man auf Vorschlag der Gemeindepfarrer bis zur Beisetzung des Mannes die Arbeit für die daure von 3 Tagen Ruhen zu lassen. Da der Weg zum neuen Friedhof an der Kreisstraße durch die Bauarbeiten nicht mehr Erreichbar war, wurde der Sag unter größerer Anteilnahme auf den Friedhof in der Geithe Beigesetzt.

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Im Frühjahr 1932 hatte man den Endpunkt in Schmehausen erreicht und dort begonnen das Wendebecken in angriff zu nehmen.


Dazu wurden die ersten Spunde entlang des Wendebeckens in die Erde getrieben.

Da diese sehr lang wahren kam nun eine große Dampframme zum Einsatz.

Um diese zu Transportieren brauchte man einen kompletten Zug.


Da zu wurde die Ramme zerlegt und erst am Einsatzort zusammen Montiert


Auf den ersten Wagen stand die Dampfmaschine. Dann folgten 3 Wagen auf der jeweils ein Teilstück des Turms lag. Auf den vierten Wagen lag der Rammkopf und am Ende des Zuges auf den letzten Wagen befand sich das Gegengewicht der Ramme und mehrere Rollen mit Seilen.


Um die schwere Dampfmaschine vom Wagen zu heben, kam ein Kran zum Einsatz. Aber zuvor wurde noch einige Bahnschienen verlegt und eine zusätzliche Weiche. Die Dampfmaschine selbst war auf ein Gestell mit zwei Achsen montiert. 
Nach dem diese auf das neue Gleis Gesetz wurde begann man mit der Montage des Turms mit dem Zugseil für das Schlaggewicht.  Zum Schluss kam noch das Kontergewicht auf die hintere Halterung.


Um den Turm aufrichten zu können, musste erst einmal Feuer im Kessel der Dampfmaschine gemacht werden. Erst als diese genügend Dampf hatte, konnte man nun Anfangen den Turm der noch auf einen der Wagen lag langsam Aufrichten. Nun schob die Lok die Wagen soweit zurück, so das man den Haken des Zugseils der Ramme an das Schlaggewicht Einhaken konnte.

Langsam spannte sich das Seil und das Gewicht begann sich Aufzurichten.um kurz darauf wenige Zentimeter über den Wagen zu Schweben. Nun wurde der gesamte Aufbau mit Hilfe der Dampfmaschine in Richtung Baustelle gedreht.


Der leere Zug wurde nun zurück zum Bahnhof Maximilian geschoben und dort auf ein Abstellgleis geschoben und dort abgestellt.

Dort standen schon die ersten Wagen auf denen ein Teil der Spunde lagen.


Nachdem man die Lokomotive mit Wasser und Kohle neu befüllt hatte Fuhr diese an das ende des Zugs und schob so die Wagen bis zur Baustelle.


Dort wurde nun noch die Ramme Angekoppelt und zusammen bis an das ende des Gleises geschoben zu werden. In der Zwischenzeit Fuhr der Kran in die Mitte des neuen Wendebeckens.


Nach dem der Zug an das Ende kam, wurde zuerst die Ramme vom Zug Abgekoppelt und nun zog die Lok die restlichen Wagen etwas zurück.



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