Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Nun kam der Kran zum Einsatz. Man hatte eine große Traverse an den mächtigen Haken angehangen. Diese hatte wiederum an beiden Enden einen weiteren Haken. Mit dieser Fuhr er an den Wagon heran und ließ diese über diesen soweit herunter, das man zwei Seile die eine Schlaufe an beiden Enden hatte an diesen Haken Einhängen konnte. Mit deren Hilfe war es nun möglich, die langen und sehr schweren Spunde vom Wagen zu heben um sie anschließend an den Ort zu Bringmann an die Stellen wo diese Anschließend in den Erdboden Gerammt werden sollten.


Dort wurden diese von der Lok Abgekoppelt und die Lok Fuhr nun auf das Nebengleis. Dort standen schon bereits weitere Wagen mit Spunde die zur Baustelle gebracht werden mussten.


Nach dem auch diese dort so Entladen wurden, Fuhr der Zug über das Nebengleises bis zur einer Weiche. Nach dem der letzte Wagen durch die Weiche Gefahren war, hielt der Zug an. Der Lokführer stieg ab und legte die Weiche zum Hauptgleis um. Danach kletterte er wieder auf die Lok. Nun schob die Lok die Wagen soweit zurück, bis diese die dort Abgestellten Wagen berührten um im selben Moment die Lokomotive anzuhalten.


Ein weiterer Bahnmitarneiter ging zwischen den beiden Zugteilen um diese mit einander zu Verbinden. Als dieser damit Fertig war, ging dieser nach vorne in Richtung der Lok. Dieser gab den Lokführer mit der Fahne ein Zeichen und der Zug setzte sich langsam in Bewegung.


Nach dem der letzte Wagen die Weiche durchfahren hatte gab er wiederum ein Zeichen und der Zug hielt an. Der Mann ging zur Weiche um diese für das Nebengleis Umzuschalten. Erneut gab er ein Zeichen und der Zug fuhr zurück und schob nun die Wagen auf dieses Gleis. Nach dem der Zug fast am ende des Gleises angekommen war, hob er erneut die Fahne und der Zug hielt an. Nun ging dieser zwischen Lok und Wagen um diese Abzukuppeln. Mit dem Ruf Fertig fuhr die Lok Vorwärts aus dem Gleis in Richtung Weiche hielt aber dort nicht an, sonder Fuhr bis zu nächsten Weiche weiter. Der Mann ging zu Weiche um diese für die Hauptstrecke Umzulegen.


Die Lok hatte derweilen die andere Weiche durchfahren und hielt dahinter an. Das Gleis auf die die Lok nun wechseln sollte führte in Richtung Bahnhof. Dort bekam die Lok neues Wasser und Kohlen.


Zur gleichen Zeit hatte man begonnen den ersten Spund in die Erde zu Schlagen.
Das war der Ausgangspunkt für die weiten Spunde. Dieser musste in allen Richtungen Senkrecht in den Boden Gerammt werden. Kaum war dieser zur Hälfte im den Boden Gerammt worden wurde an diesen der nächste Spund angesetzt.


Schon kurz darauf Hörte man das Zischen der Dampfmaschine und der Rammkopf traf auf den Spund und mit jeden Schlag drang dieser weiter in den Erdboden ein. Danach folgten noch vier weitere Spunde. Darüber wurde es Abend und mit dem letzen Rammschlag wurde die Arbeit für diesen Tag beendet.



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