Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Im Westen der Mark lag ein ehr kleiner aber feiner Ort mit den Namen Berge.


Aber zurück zum Kanal und der Schleuse.

Es gehörte ein wenig Überzeugungsarbeit aller am Bau Beteiligten Gruppen um den Ortsvorstand davon zu Überzeugen das dieser neue Kanal auch für die Mark mit sich bringen werde, da man zu denen gehören würde, die sogar eine eigene Schleuse haben würde, und wenn erst einmal der Kanal seinen Betrieb aufgenommen habe, dann würde auch so mancher Groschen in der Gemeindekasse landen. Dafür müsse man nur einige Hektar Land zu Verfügung stellen.

Zuvor hatten die Gemeinden Werries,Haaren und Uentrop ihr Einverständnis gegeben zum Bau des Kanals, und so Stimmte man nach einigen zögern der Sache zu.


Man konnte zu den Zeitpunkt noch nicht Ahnen was sich in den nachfolgenden Jahren sich Ereignen sollte.


Dazu an anderer stelle mehr dazu.


Hintergrund Wissen zum Kanal und zur Schleuse Mark ( später Werries )


Der Datteln-Hamm-Kanal ist wie so viele Kanäle im Land NRW eine künstliche Wasserstraße. Anders als bei der Lippe, hat dieser keinen Natürlichen Wasserzulauf.

Daher mussten neben der neuen Schleuse auch ein Pumpwerk Errichtet werden. Erst durch dieses Pumpwerk war es möglich den Wasserspiegel im oberen Abschnitt des Kanals konstant zu halten. Dazu Baute man zwei große Speicherbecken rechts und links der Schleusenkammer. Dabei haben diese Speicherbecken unterschiedliche Aufgaben. Das eine Dient als Wasserspeicher für die Schleusenkammer. Da beim Schleusen immer etwas Wasser verloren geht, wird dieser Verlust durch das andere Becken wieder Ausgeglichen. Das Wasser das man dazu Benötigt wird um den Wasserspiegel Konstant zu halten der Lippe Entnommen. Hier diente die Schleuse Hamm als Vorbild. So ist das noch bis Heute. Würde man die Pumpen aus Kostengründen Abschalten, wehre der Kanal schon nach wenigen Wochen, der Hafen in Hamm für Schiffe nicht mehr Erreichbar. Noch schlimmer, nach und nach würde der gesamte Kanal nach und nach Trocken fallen. Das wehre das Aus für die Binnenschifffahrt.


Zweiter Abschnitt

Von der Schleuse Mark, später Werries bis zum Wendebecken in Schmehausen.

Mit den ersten Spatenstich im Frühjahr 1926 begannen die Bauarbeiten am zweiten Kanalabschnitt kurz hinter der geplanten neuen Schleuse.
Der Bau der Schleusenkammer sollte erst später in Angriff genommen werden.


Zu der Zeit gab es wichtige Fragen die geklärt werden mussten um die sich die Stadt Hamm gerne erst einmal nicht mit sich Reden ließ.


Zu der Zeit gab es schon einige Wohnhäuser rechts und links der neuen Kreisstraße.

Diese lagen nun Nördlich des Kanals und waren wenn erst einmal die Schleuse Fertiggestellt war von allen Verbindungen zu Stadt hin abgeschnitten.

Eine wichtige Frage der Eltern, deren Kinder in eine der Schulen gingen. Auch die Feuerwehren meldeten sich zu Wort.

Auch andere wie z,B. ein Arzt aus der Mark meldeten sich zu Wort.

Wie sollte man zu den Bewohnern kommen wenn es mal galt einen Kranken zu Behandeln oder gar wenn es mal Brennt.



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