Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Nach der Pause Frage er die Runde, ob wirklich alle zu dem Gespräch Eingeladen wurden. Alle schauten sich an und waren sich Sicher, das alle Beteiligten auch gekommen waren. Aber wer sollte hier noch mit am Tisch sitzen so Fragte der Ortsvorsteher aus Werries den Ratsherr. Die Antwort des Ratsherrn. Ich kenne den Ort und bin mir fast sicher das noch jemand anders als der Wirt sich wohl durch den Lärm gestört fühlt. Wenn das einer der angrenzenden Bauern Sagen würde könnte er diesen Verstehen. Wenn so wehre, dann gehöre dieser mit an den Tisch, damit dieser seine Sorgen selbst Vortragen würde. So wehre ich bereit ihm zu Glauben.


Also was stecke nun wirklich hinter der Beschwerde. Es gehe dem Wirt so der Ortsvorsteher gar nicht um den Lärm, sondern es ginge dem Wirt einzig um das Wegerecht zwischen seinem Grundstück und dem angrenzenden Feldern des Nachbarn. Kurz um. Der Wirt wolle nur dann den Weg für die Schulkinder weiter Erlauben, wenn im Gegenzug das Schulgelände Eingefriedet würde möglichst mit einer hohen Mauer.


Schon brachte der Wirt eine weitere Runde Bier an den Tisch. Nun Herr Direktor was ist ihre Meinung dazu Fragte der Ratsherr.

Ich Sehe da ein ganz anderes Problem für unsere Schüler den ich bis dahin kaum Beachtung geschenkt habe, Die Sicherheit der Kinder durch den zunehmenden Straßenverkehr auf dem Uentroper Weg. Gerade sind wir im zweiten Bauabschnitt der Siedlung.



Ich würde es mir nie Verzeihen, wenn eins der uns Anvertrauten Kindern durch Unachtsamkeit unter eins der Fuhrwerke geraten würde.


Sicher, immer mehr Eltern aus dem Ort und der Umgebung haben den Wunsch, das auch ihr Kind für ihr späteres Leben eine solide Schulausbildung gerade in dieser Zeit von uns Fordern.

Das Zeigen die stark Wachsende Zahl an Neuanmeldungen an unserer Schule. Was wir nicht können, den Kindern in der Pause den Mund zu verbieten. Ich Glaube aber, wenn mit der Umfriedung des Geländes auch das Problem, das die Kinder in der Pause auch mal etwas Lauter werden, so ein wenig Abzumildern.

Aber wie sie alle Wissen bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, aber ich werde mich wenn sie es Wünschen in einen Anschreiben an die zuständige Schulbehörde und an die Gesellschaft dafür Aussprechen, die Mittel für so eine Umfriedung zu Verfügung zu stellen.


Nun richteten sich alle Augen auf den Beschwerdeführer dem Wirt.

Er wurde nun Gefragt, ob er mit der Lösung seines Problems so Einverstanden wehre. Dieser Stimmte, zu,

Der Ratsherr hielt den so gefundenen Kompromiss im Protokoll Schriftlich fest. Auch die Zusage das er den Weg wieder frei geben werde, wenn das Schulgelände wie Gefordert Umfriedet wurde.

Nach einen weiteren Bier schloss der Ratsherr die Zusammenkunft und man ging Auseinander.




Schon wenige Tage später hatte man zwei Vorschläge Ausgearbeitet und die Verwaltung der Zeche schickte diese danach an die Schulverwaltung der Mark. Neben den Zeichnungen der Umfriedung lag diesen ein Schreiben des Direktors bei. In diesen Informierte er die Schulbehörde über den erzielten Kompromiss.



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