Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Nachdem die neue Katholische Knabenschule ihren regulären Schulbetrieb aufgenommen hatte stand die Kanalschule leer und so konnte das Kirchspiel Mark das Gebäude für ihre Zwecke dort den Schulbetrieb fort zu führen.


Schnell Zeigte sich das diese für alle zu klein war. So wurde diese um eine weiteren Klassenraum erweitert. Nach der Fertigstellung konnten auch die Kinder Unterrichtet werden die ansonsten keine Möglichkeit hatten eine Schule zu Besuchen. Darunter waren auch Mädchen die man auf Druck der Gemeindemitglieder dort mit Unterrichten musste.


Wenige Monate später begann man mit der Planung des Schulneubaus. Aber wie sollte das neue Schulgebäude Aussehen und wie viele Kinder sollten dort Unterrichtet werden. Auch wer sollte in der Zukunft als Schulträger in Frage kommen.


Nach einigen Vorschlägen einigte man sich auf einen Vorschlag wie das neue Schulgebäude aussehen sollte. Da es solch ein Gebäude im Ruhrgebiet schon gab fuhren einige der Verantwortlichen dort hin um sich dort ein genaues Bild vom Bau und dem Schulbetrieb dort zu machen. Es war zwar ein sehr schönes Schulgebäude und passte zur zu den Plänen der neuen Kolonie, aber so wie man das ganze vorfand, war nach Ansicht aller zu klein für die Zahl der Kinder die man nach Fertigstellung aller Wohnungen der neuen Kolonie erwarten durfte.

Bei so vielen Kindern brauchte man auch eine größere Zahl an Lehrkräften. Da das Gebäude als reines Schulgebäude Errichtet werden sollte, brauchte man Wohnraum für die Lehrer und dem Direktor der neuen Schule.


Zu der Zeit, also in der Planungsphase der neuen Schule, ging man noch von etwa 200 Mädchen und Jungen aus und dafür brauchte man halt eine bestimmte Zahl an Lehrern. Da das Gelände groß genug war, wurde auch gleich ein Wohnhaus mit Geplant. Dort sollten dann später 7 Lehrer und der Rektor der Schule ein neues Zuhause finden. Das Gebäude selbst wurde so Geplant und Errichtet, das es sich Harmonisch an das Bild der neuen Wohnsiedlung einfügte.


Der neue Plan zur Errichtung der beider Gebäude wurde der damaligen Gemeinde und dem Schulamt zur Genehmigung vorgelegt und wenn von Seiten der Katholischen Kirche auch massive Einwende gab, so Beschlossen


Es gab im neuen Schulgesetz auch einige Vorgaben an den man sich halten musste. So war geregelt wie hoch ein Klassenraum sein musste und wie viele Schüler Platz darin finden sollten. Auch musste die Frage geklärt werden welche Bänke und Pulte dort stehen sollten. Auch musste für jede Klasse jeweils eine neue große Tafel angeschafft werden. Auch stellte sich die Frage nach den Kosten die Endstehen um so eine Schulklasse Auszustatten. Nach dem alle Fragen geklärt waren wartete man noch auf die zusage des Amtes aus Rhynern.


Der Direktor der Zeche Maximilian schrieb an den Amtmann, das man im Frühjahr 1911 mit der eigentlichen Kohleförderung beginnen wolle und so auch die Zahl der Bergleute stark steigen würde und so auch Verpflichtet sei durch das Schulgesetz eine neue Schule für deren Kinder der zu Erwartenden Zahl von 500 bis 600 Familien zu Errichten.



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