Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Ich habe mir Erlaubt eine Zeichnung des betreffenden Grundstücks erstellen zu lassen. Und wenn sie es Erlauben möchte ich diese Ausgerollt auf den Tisch legen. Alle andren Stimmten zu.

Hier habe ich schon die Fläche Eingezeichnet die sie gerne Erwerben möchten, um darauf ihre neue Schule zu Errichten.


Schon der erste Blick auf die Zeichnung stellten die angereisten Herrn fest, das die Eingezeichnete Fläche wesentlich kleiner war als man sich für die neue Schule vorgestellt hatte. Und was ist mit dem Rechteck auf der rechten Seite?

Hier kam der Pfarrer in Erklärungsnöten.


Vielleicht kann ich da weiterhelfen sprach der Gemeindevorsteher.

Dieses staffierte Rechteck stellt ein Grundstück da, das seit einigen Wochen im Besitz einer Familie aus der Stadt gehört, das der Verstorbene zu Lebzeiten Veräußert hatte.

Das ist Richtig sprach der Vikar, es war mir nur Entfallen.


Aber zurück zu den Grundstück das sie gerne Erwerben wollten. Die Maße wurden mir vom Vikar so Aufgeschrieben und ich habe diese nur in die Zeichnung Übertragen. Aber selbstverständlich lässt sich die Fläche an ihre Vorstellung anpassen.


Einer der Herrn zog aus einer Mappe einen Bogen Papier auf dem die ungefähre Größe des Grundstücks zu Ersehen war. Wenn sie erlauben Herr Pfarrer möchte ich gern die Maße in die hier vorliegende Zeichnung Übertragen. Aber bitte so der Pfarrer. Nach dem er diese Daten in die Zeichnung Eingearbeitet hatte, zeigte er den so geänderten Plan den Pfarrer. Wie sie selbst Sehen können, ist die benötigte Fläche mehr als doppelt so groß als die Maße die sie bekommen haben.


Hätten wir bei den erst Gespräch zwischen den Verstorbenen und uns erfahren wie Krank dieser schon zu der Zeit gewesen war, so währen wir viel früher auf die Forderung des Bauern eingegangen und müssten uns Heute nicht noch einmal über den Erwerb des Grundstücks Unterhalten.


Der Pfarrer schwieg eine weile.

Gibt es ein Problem mit dem Erwerb des Geländes Herr Pfarrer fragte einer der Herrn.

Der Pfarrer öffnete eine mitgebrachte Tasche und nahm ein gefaltetes Papier heraus. Ja aber bitte Lesen sie selbst. Sein gegenüber nahm das Papier und öffnete es. Oben stand in einer dickeren Schrift die Worte ‘ Mein letzter Wille ‘.

Mitten drin stand ein verhängnisvoller Satz. Das Grundstück dürfe nach seinen Ableben nicht Veräußert werden. Das Erbe dürfe nur in Teilen oder Als Ganzes Verpachtet werden.

Nach dem beide Herrn der Gesellschaft diesen letzten Willen gelesen hatten, sahen beide den Pfarrer lange an. Haben sie davon gewusst?

Zögerlich kam ein ja des Pfarrers.



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