Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Aber es sollte noch gut eine Stunde dauern, bis der erste Wagen auf das Gelände rollen sollte.
Auch kamen in der Zwischenzeit die Jungen um wieder mit Anzupacken.




Aus östlicher Richtung kam da ein schweres Fuhrwerk auf dem Uentroper Weg in Richtung Stadt angefahren, hoch Beladen mit Sand. Kurz vor dem Schulhof bog dieses sehr schwere Fuhrwerk auf das Gelände ab um kurz darauf Anzuhalten. 

Der Fahrer Fragte den Gustaf ob der Sand hier oder an einer anderen Stelle Abgeladen werden sollte. Fahre mal das ganze weiter bis zu der Stelle wo das große Fass steht. In Ordnung war die Antwort des Fahrers. Er trieb die Pferde an und in einer Rechtskurve ging es bis zu Tonne um kurz davor Anzuhalten.



Der Fahrer stieg ab und löste auf der einen Seite die Sperrriegel an der Seitenklappe und klappte diese nach Unten. Nun ging es zum Kutschbock und nahm eine Kurbel aus den Kasten unter den Fahrersitz lag und ging damit an das ende des Wagens. Dort angekommen, steckte er diese auf eine Welle und begann zu Kurbeln. Mit jeder Drehung an der Kurbel begann sich so die linke Seite des Wagenkastens zu heben. Dabei begann der Sand zu Rutschen und nach und nach bildete sich auf den Erdboden ein größer Haufen Sand. Nach dem das ganze eine Schräge von etwa 50 Grad erreicht hatte, hörte der Man auf zu Kurbeln. So viel fast der gesamte Sand bis einen Rest auf den Boden. Jetzt war noch mal Handarbeit angesagt. Der Mann Fragte einen der Anwesenden ob es einen Besen auf der Baustelle gab.

Ja , sogar einen mit einen langen Stiehl. Kann ich diesen mal kurz Ausleihen, damit ich mit diesen auch noch den letzten Rest vom Wagen bekomme erwiderte der Mann. Sicher sprach Gustaf und ging in den Hausflur der Schule um diesen zu holen.
Nach der Rückkehr gab Gustaf diesen den Mann. Dieser nahm den Besen und stieg danach auf den Sandhaufen um mit den Abfegen der Ladefläche zu beginnen.


Nach kurzer Zeit war alles Sauber und er sprang vom Sandberg. Noch die Schuhe Abfegen und Fertig. Dieser dankte Gustaf und gab ihm den Besen zurück.


Danach ging er wieder an das hintere Ende des Wagens um durch Drehen an der Kurbel in entgegengesetzter Richtung Runterkurbelte bis der Kasten auf das Untergestell aufsetzte.
Er zog danach die Kurbel ab und ging damit zum Kutschbock zurück nu legte diese wieder in den Kasten. Der stieg auf den Wagen und setzte sich auf den Kutschbock. Mit den Worten Hüh trieb er die Pferde an und fuhr los um nach einer Rechtskurve wieder Anzuhalten, denn er musste noch die Seitenklappe wieder zu Schließen. Danach stieg er wieder auf den Wagen und fuhr vom Platz  in Richtung Uentrop.

 Alles schaute auf Gustaf und einer aus der Gruppe Fragte ihn ob man nun mit der Arbeit anfangen könne. Nein noch nicht war die Antwort, es fehlen halt noch die Zementsäcke, ohne den geht es halt nicht. Kaum hatte das Gustaf ausgesprochen vernahm man einen immer lauter werdenden Hufschlag. Ein weiteres Fuhrwerk näherte sich auf der Kaiserstrasse dem Gelände. 
Dieser hatte das Geladen, auf das man noch wartete.




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